Mit den Händen Stoffe oder Fäden zu verarbeiten begleitet mich seit meinem 11. Lebensjahr. Zu sehen, wie einzelne Teile sich durch Nähte zu einem dreidimensionalen Kleidungsstück zusammenfinden und wie Maschen und Muster Ordnung in ein vorher verworrenes Wollknäuel bringen, hat mich schon immer fasziniert.
Trotzdem schlug ich beruflich keine kreative Richtung ein, sondern studierte Betriebswirtschaft.
Doch die Leidenschaft blieb und schon immer waren da Ideen, das Nähen und Stricken zum Beruf zu machen.
Dann entdeckte ich für mich die Mode der 50er Jahre und verliebte mich total in die detailreichen Schnittführungen, die schönen Stoffe und die Sanduhrsilhouette. Heute
entwerfe und schneidere ich mit Liebe schwingende Tellerröcke und Kleider, genauso gern wie figurbetonte Kostüme und Bleistiftröcke. So entstand mein Label Nachmittagskleider.
Es steht für Vintage Mode vergangener Jahrzehnte, die auch heute im Alltag tragbar ist, denn Klassik und Stil überdauern alle Zeiten.